Astrofotografie von

Michael Deger

Neue Astrofotos

Blick in die Tiefen des Universums

Auf dieser Webseite zeige ich astronomische Bilder unseres Universums, hauptsächlich von Deep Sky Objekten wie Galaxien, Nebel und Sternhaufen. Die Aufnahmen wurden von Erdweg/Deutschland aus unter einem lichtverschmutzten Himmel aus aufgenommen. Viele Objekte sind so weit entfernt, dass ihr Licht Tausende oder sogar Millionen von Jahren braucht, um uns zu erreichen. Dadurch können wir das Universum nie so sehen wie es ist, ein tiefer Blick ins Weltall zeigt die Objekte so, wie sie vor vielen Jahren existiert haben.

Beim Blick durch ein Teleskop erscheinen die meisten Deep Sky Objekte nur in Graustufen. Das ausgesendete Licht ist zu schwach, unsere Augen können das Licht nur in diesem Moment aufnehmen. Eine CCD Kamera wandelt das Licht in elektrische Signale um, die über mehrere Minuten integriert werden. Somit ist sie extrem lichtempfindlich und ermöglicht es mit Hilfe von mindestens drei Farbfiltern (Rot, Grün und Blau) ein Objekt farbig darzustellen. Lange Belichtungszeiten sind die wesentliche Voraussetzung für ein detailreiches Bild mit guter Farbgebung. Die meisten meiner Deep Sky Bilder wurden über mehrere Stunden mit einer modernen CCD Kamera belichtet.

Mein aktuelles Setup besteht aus einem 10″ Lacerta Newton und einem 4,5″ Newton auf einer 10Micron GM1000 HPS Montierung. Für die Bildgewinnung verwende ich eine monochrome SBIG ST8300 CCD-Kamera mit Baader-Filtern. Vielen Dank für das Vorbeischauen, von Zeit zu Zeit werden neue Aufnahmen hinzugefügt. Ich hoffe, dass Ihnen der Besuch auf meiner Webseite gefällt und Sie einige gute Bilder und nützliche Informationen finden können.

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Ein Lichtjahr ist die Wegstrecke, die das Licht im Vakuum innerhalb eines Jahres zurücklegt. Die Lichtgeschwindigkeit c beträgt 299.792,458 km/s. Damit legt das Licht im Vakuum pro Jahr die Distanz von 9.4605 Billionen km zurück.

Einige Entfernungen (Lichtlaufzeiten):

Erde – Mond: 1.3s

Erde – Sonne: 8min 20s

Erde – Proxima Centauri (nächster Stern): 4.3 Lj

Erde – Zentrum unserer Milchstraße: 26000 Lj

Erde – Andromedanebel (Nachbargalaxie): 2,2 Mio Lj

Kometen sind bis zu 30 km große Himmelskörper in unserem Sonnensystem, die vorwiegend aus Gestein, Staub, Eis und gefrorenen Gasen bestehen. Kometen befinden sich im äußeren Sonnensystem in der Oortschen Wolke außerhalb der Planeten in einer Entfernung bis zu einem Lichtjahr. Die meisten Kometen haben ellipsenförmigen Sonnenumlaufbahnen. Sobald sie in die Nähe der Sonne kommen, nimmt ihre Geschwindigkeit stark zu. Durch die Sonneneinstrahlung verdampfen Gase an der Oberfläche des Kometen und bilden eine Koma um den Kometenkern. Durch den Sonnenwind entsteht der bis zu mehrere Millionen Kilometer lange Schweif eines Kometen, er leuchtet hell im reflektierenden Sonnenlicht. Der Staubschweif zeigt sich entlang der Kometenbahn, der Gasschweif zeigt von der Sonne weg.

Wolken aus Staub und Gas (interstellare Materie) innerhalb einer Galaxie, die zum Leuchten angeregt werden oder Licht reflektieren. In den riesigen Gaswolken entstehen viele neue Sterne. Über 90% der Nebel bestehen aus Wasserstoff und Helium.

Es gibt verschiedene Arten von Nebeln:

– Emissionsnebel: Emissionsnebel sind interstellare Wolken aus Staub und Gas, die eigenes Licht in verschiedenen Farben emittieren. Viele Emissionsnebel leuchten in roter Farbe (Hα-Linie in HII-Regionen)

– Reflexionsnebel: Reflexionsnebel sind Staubwolken, die die Strahlung der umliegenden Sterne reflektiert. Die Sterne in Reflexionsnebeln sind nicht heiß genug, um ein Eigenleuchten des Nebels zu verursachen. Das Licht wird jedoch an den Nebelmolekülen gestreut und macht dadurch den Nebel sichtbar. Die typische Farbe für Refelxionsnebel ist blau, weil die Streuung für blaues Licht stärker ist als für rot.

– Dunkelnebel: Dunkelnebel sind große Wolken interstellarer Materie, die das Licht dahinterliegender Objekte absorbieren. Es werden Teile von Emssions- oder Reflexionsnebeln verdeckt oder Hintergrundsterne abgedunkelt, bzw. ausgeblendet.

– Planetarische Nebel: Ein planetarischer Nebel besteht aus einer Hülle aus ionisiertem Gas, die von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen wurde. Viele planetarische Nebel leuchten in der [OIII] Linie, daher zeigen sie eine bläulich grüne Farbe.

Eine Galaxie ist eine durch Gravitation gebundenes, massereiches System aus Sternen, Gasnebeln, Staubwolken, Planetensystemen und dunkler Materie. Die Vielfalt an Galaxien ist groß, es gibt kleine Zwerggalaxien mit ca. 10 Millionen Sternen bis hin zu Riesengalaxien mit bis zu 1 Billion Sternen.

– Spiralgalaxien: Spiralgalaxien sind scheibenförmige Galaxien. Die Scheibe, bestehend aus Sternen, Staub und Gas, zeigt eine Spiralstruktur mit mehreren Spiralarmen. Der zentrale Bereich dieser Galaxien (Bulge) besteht hauptsächlich ais älteren Sternen.

– Elliptische Galaxien: Elliptische Galaxien sind wahrscheinlich durch das Verschmelzen von Spiralgalaxien entstanden. Sie bestehend vorwiegend aus älteren, massereichen Sternen. Diese Galaxien sind umgeben von einer großen Anzahl von Kugelsternhaufen.

– Irreguläre Galaxien: Irreguläre Galaxien sind unregelmäßige Galaxien, die weder eine spiralförmige, noch eine elliptische Struktur aufweisen.

Sternhaufen sind große Sternsysteme, die durch Gravitation miteinander verbunden sind.

– Kugelsternhaufen: Ein Kugelsternhaufen ist ein Sternhaufen, der aus einer großen Anzahl sehr alter Sterne besteht. Die Sternendichte zeigt eine kugelsymmetrische Verteilung, die vom Zentrum bis zum Rand in allen Richtungen gleichmäßig abnimmt.

– Offene Sternhaufen: Offene Sternhaufen bestehen meistens aus weniger als ein paar hundert Sterne. Offene Sternhaufen sind junge Sterne, sie sind nur einige hundert Millionen Jahre alt oder jünger.

Sterne unterscheiden sich nicht nur in ihrer Helligkeit, sondern auch in ihren Farben. Einige leuchten eher im weißen Licht, andere rot oder blau. Die Farbe eines Sterns wird durch seine Oberflächentemperatur bestimmt. Die Farben zeigen die unterschiedliche Typen von Sternen (Spektraltypen), die sich durch ihre Temperatur voneinander unterscheiden. Sehr heiße Sterne leuchten blau, sehr kühle Sterne dagegen rot.  

Die verschiedenen Spektralklassen der Sterne werden mit den Buchstaben O, B, A, F, G, K, M bezeichnet.

Die heißesten violetten Sterne sind die Zentralsterne Planetarischer Nebel mit Oberflächentemperaturen zwischen 100.000 K und 50.000 K (Typ W)

Sternfarben:

Violett: 100.000 K bis 50.000 K (Typ W)
Blau: 60.000 – 30.000 K (Typ O)
Blau-Weiß: 30.000 – 10.000 K (Typ B)
Weiß: 10.000 – 7.500 K (Typ A)
Gelb-Weiß: 7.500 – 6.000 K (Typ F)
Gelb: 6.000 – 5.000 K (Typ G)
Gelb-Orange: 5.000 – 3.500 K (Typ K)
Rot: < 3.500 K (Typ M)

Diese Klassen werden zur feineren Unterscheidung noch in zehn Unterklassen von 0 bis 9 unterteilt, wobei 0 wiederum die heißeste, 9 die kühlste ist. Ein F9-Stern ist also heißer als ein G0-Stern. Unsere Sonne ist übrigens ein G2-Stern – ein relativ heißer unter den gelb leuchtenden Sternen.

Lichtverschmutzung ist die dauernde Abwesenheit völliger Dunkelheit. Sie wird hervorgerufen durch künstliche Lichtquellen, die den Nachthimmel aufhellen. Neben Wasser-, Luft – und Bodenverschmutzung ist auch die Lichtverschmutzung eine Art der Umweltverschmutzung. Die Natur wird verändert durch einen übermäßigen Einsatz von künstlichem Licht. Verursacher der Lichtverschmutzung sind hauptsächlich Straßenbeleuchtung, Leuchtreklamen, Industrieanlagen und angestrahlte Gebäude. Das Problem dabei sind ineffektive oder schlecht konstruierte Lichtquellen. Lichtverschmutzung kommt vor allem in dicht besiedelten Gebieten von Industriestaaten vor. Dabei wird das Licht, das in die Luftschichten der Erdatmosphäre gelangt, durch die Schichten der Atmosphäre reflektiert und gestreut. Damit lenken Lichtquellen ihr Licht nicht nur dorthin, wo es benötigt wird, sondern auch in den Nachthimmel.Über den Städten bildet sich eine Lichtglocke, ein Nebel aus Licht. Neben der unnötigen Energieverschwendung hat die Lichtverschmutzung auch negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt. Elektrische Energie kann heutzutage sehr effizient in Licht umgewandelt werden. Mit verhältnismäßig wenig Strom kann kostengünstig Licht erzeugt werden. Es werden immer mehr hellere, blaue LEDs verbaut, mit der Folge, dass dadurch die Lichtstärke in den Städten, aber auch in kleineren Orten weiter zunimmt. Straßenbeleuchtung ist eine der Hauptverursacher der Lichtverschmutzung in den Städten, aber auch in ländlichen Regionen. Nach neuesten Untersuchungen trägt die Straßenbeleuchtung bis zu 50% zur Aufhellung des Himmels bei. Keine Frage – Straßenbeleuchtung ist nötig. Sie dient der Sicherheit, doch sie sollte auch sinnvoll und auf ein Minimum reduziert eingesetzt werden.

Folgen für den Menschen: Energieeffiziente LED-Lampen liegen im Trend, die Menge an künstlichem, blauem Licht nimmt daher stark zu. Als Folge der Lichtverschmutzung treten durch den hohen Blauanteil von LED-Leuchten Schlafstörungen auf, da durch das künstliche Licht die für den Schlafprozess so wichtige Ausschüttung des Hormons Melatonin eingeschränkt wird. Das stört den physiologischen Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen empfindlich. Studien belegen, dass der Mensch in den Industriestaaten heutzutage etwa 90% seiner Lebenszeit im Inneren von Gebäuden verbringt. Trotz der dort vorherrschenden künstlichen Beleuchtung nimmt der Mensch wesentlich weniger Licht als in der freien Natur auf. In der Nacht ist es umgekehrt – der Mensch ist sowohl im Innen- als auch im Außenraum viel mehr Licht ausgesetzt, als wir es von der Evolutionsgeschichte her gewöhnt sind. Die Konsequenz ist ein starker negativer Einfluß auf unseren Tag-Nacht-Rhythmus.

Folgen für Tiere und Pflanzen: Die Auswirkung auf Organismen hängt vorwiegend von der Beleuchtungsstärke und der spektralen Zusammensetzung des Lichts ab. Tagaktive Tiere haben Probleme mit nächtlicher Beleuchtung, da sie in ihrer Ruhephase gestört werden. Nachtaktive Tiere, wie zum Beispiel Insekten und Zugvögel, werden durch Lichtquellen mit hohem Blauanteil in ihrer Orientierung und Navigation behindert. Nachtaktive Tiere sind durch ihre spezifische Anpassung von der Dunkelheit abhängig. Für Säugetieren, Reptilien, Amphibien, Vögel, Insekten und Fische gibt es wissenschaftliche Belege über den negativen Einfluß von künstlichem Licht. aInsekten sind die mit Abstand arten- und zahlreichste Tiergruppe auf unserem Planeten. Etwa 75% der Tierarten sind Insekten. Leuchtmittel mit UV- bzw. hohem Blauanteil sind zu vermeiden, da Insekten besonders empfindlich darauf reagieren. Künstliche Lichtquellen ziehen nachtaktive Insekten an mit der Folge, dass sie so lange um die Lampe fliegen, bis sie vor Erschöpfung sterben.

Auch der Wachstumszyklus von Pflanzen wird durch nächtliches Kunstlicht erheblich gestört. Von Straßenlampen angestrahlte Bäume werfen ihr Laub im Herbst später ab. Sind Bäume und andere Pflanzen ständig künstlicher Beleuchtung ausgesetzt, sind sie anfälliger für Krankheiten und Frostschäden.

Folgen für Astronomie und Astrofotografie: Etwa 80% der Menschen leben unter einem lichtverschmutzten Himmel, in Europa sind es sogar ca. 98%. Astronomen haben schon sehr früh auf das Problem der Lichtverschmutzung hingewiesen. Der Himmel ist vielerorts bereits zu hell, um die Milchstraße, ferne Galaxien oder Nebel oder auch schwach leuchtende Sterne in ihrer ganzen Schönheit beobachten zu können. Die Folge: Nur noch die helleren Sterne können gesehen werden, viele lichtschwache Objekte können nicht oder nur noch schwer beobachtet, bzw. fotografiert werden. Für die Astrofotografie bringt die Lichtverschmutzung große Probleme, weil die Aufnahme durch das Eindringen von Streulicht (Photonenrauschen) beeinträchtigt wird. Schwache Himmelsobjekte wie Galaxien oder Nebel werden überstrahlt und somit unsichtbar gemacht.

Situation an meinem Standort: Mein Standort Erdweg liegt ca. 30km nordwestlich von München. Es gibt noch einen verhältnismäßig brauchbaren Landhimmel. Nichtsdestotrotz wird die Situation auch hier von Jahr zu Jahr schwieriger. Verantwortlich dafür ist der verschwenderische Einsatz von LED-Straßenlampen mit einem hohen Blauanteil. Sie strahlen nicht nur die Straßen und Gehwege an, sondern leider auch Hausfassaden, Gärten, Pflanzen, etc. Da die meisten Straßenlampen vor allem südlich von meinem Standort angebracht sind, ist die Astrofotografie in dieser Richtung nur sehr eingeschränkt möglich.

Was passiert, wenn man mit dem Teleskop den LED-Straßenlampen richtungsmäßig zu nahe kommt, sieht man hier:

Die Magnitude ist ein Maß für die Helligkeit eines astronomischen Objekts.

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Classes take place safely outdoors, with appropriate shelter in inclement weather.

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